Am 23. Juli 2025 kündigte die indische Botschaft in Peking an , ab dem 24. Juli wieder Touristenvisa an chinesische Staatsbürger auszustellen. Damit endete eine fünfjährige Aussetzung im Sinne von Atithi Devo Bhava. Das Verbot, das 2020 aufgrund der globalen Pandemie und der angespannten diplomatischen Beziehungen verhängt worden war, wurde mit einer offiziellen Mitteilung aufgehoben, um eine weite Verbreitung zu gewährleisten.

Zeitleiste der wichtigsten diplomatischen Engagements und Vertrauensbildungsmaßnahmen (Oktober 2024 – Juli 2025)

Indiens Visapolitik für chinesische Staatsangehörige (nach Juli 2025)

• Touristenvisum: Verfügbar. Der Prozess erfolgt ausschließlich manuell und erfordert eine Online-Bewerbung, eine Terminvereinbarung und die persönliche Abgabe von Dokumenten und biometrischen Daten im indischen Visumantragszentrum.
• Hauptmerkmal: Die Richtlinie wird durch einen kontrollierten, nicht automatisierten Prozess definiert, der ein hohes Maß an Kontrolle jedes Antragstellers ermöglicht.

Hinweis: Der eVisa-Dienst ist weiterhin nicht verfügbar. Dies stellt eine wesentliche Änderung gegenüber der liberalen Visapolitik Indiens für chinesische Staatsangehörige vor 2020 dar. Das bedeutet, dass nun herkömmliche Visumanträge erforderlich sind.

Was führte zu dieser Entscheidung?

1. Diplomatisches Abkommen: Folgt einer Vereinbarung zwischen Modi und Xi vom Oktober 2024 zur Stabilisierung der Beziehungen.
2. Vertrauensbildung: Teil umfassenderer Bemühungen, zu denen die Lösung von Grenzproblemen und die Wiederaufnahme von Direktflügen gehören.
3. Wirtschaftliche Notwendigkeit: Angetrieben durch Indiens Abhängigkeit von chinesischen Importen und den Wunsch, den Tourismus anzukurbeln.
4. Strategische Ruhe: Ein pragmatischer Schritt zur Verringerung der Spannungen und zur Sicherung der strategischen Interessen beider Nationen.

Indien öffnet seine Türen für China wieder: Ein vorsichtiges Tauwetter

Ab dem 24. Juli 2025 können chinesische Staatsbürger nach fünfjähriger Unterbrechung wieder nach Indien reisen. Diese Entwicklung folgt auf hochrangige Gespräche zur Verbesserung der Beziehungen und zur Förderung des Wirtschaftsaustauschs. Das weiterhin manuelle Visaverfahren spiegelt jedoch die anhaltende Vorsicht trotz der diplomatischen Entspannung wider.

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